In 80 Tagen um die Welt

Ein Musikalisches Spektakel nach Jules Verne

Premiere am 24.10.2024, weitere Termine: 25.10. & 27.10. Siehe Spielplan

Präzisionsfanatiker trifft auf Lebenskünstler.
Der seltsamste Gentleman Londons und der pfiffigste Tausendsassa von Paris treten einen irrwitzigen Wettlauf mit der Zeit an.
Ihnen dicht auf den Fersen sind ein ehrgeiziger Detektiv und zwei verliebte, um keine List verlegene Frauen.
Diese kunterbunte Reisegesellschaft jagt Jules Verne in seinem weltberühmten, mehrfach verfilmten gleichnamigen Roman in 80 Tagen um die Welt und von Abenteuer zu Abenteuer.
Im Hofspielhaus passt diese Welt auf wenige Quadratmeter, Platz genug für 5 DarstellerInnen in 50 Rollen zu Land, zu Wasser und in der Luft. Im Gepäck haben sie ein Feuerwerk von Pointen und jede Menge mitreißende Musik. Reisebegleiter sind Möwe, Haifisch, Elefant, Drache, etliche Büffel, der Mann am Klavier…
… und ein Publikum mit Lust auf eine rasante Fahrt mit dem erstaunlichsten Transportmittel aller Zeiten: Phantasie!


Mit Marina Granchette, Burkhard Kosche, Katarina Morfa, Anton Roters, Leon Sandner, Christoph Theussl

Regie: Dominik Wilgenbus

Kostüm: Uschi Haug, Stefanie Lämmlein
Regieassistenz: Kati Lanner, Julia Egger


Nach einer Ausbildung zur Konditorin entschied sich Marina Granchette ihrem Herzenswunsch eines Bühnenberufs zu folgen. 2016 schloss sie ihr Musicalstudium in München mit Diplom ab.
Seitdem war Marina Granchette unter anderem im Musical Hair und der deutschen Uraufführung von RockofAges am Stadttheater Ulm, im Musical Die Päpstin am Festspielhaus in Füssen, auf Tournee mit Die Schöne und das Biest und Drei Haselnüsse für Aschenbrödel und in der Hauptrolle in der Uraufführung des Musicals Zucker bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel zu sehen.
Ganz besonders schlägt Marina Granchette’s Herz aber für das Genre Chanson. 2017 war die vielseitige Künstlerin Finalistin beim Bundeswettbewerb – Gesang für die Rubrik ‚Chanson‘.Im selben Jahr feierte ein eigenes, mit zwei Kollegen entwickeltes, Chansonprogramm ‚AllesaufNull‘ in München Premiere.
Nebenbei singt Marina Granchette regelmäßig in Coverbands. Hier begeistert sie ihr Publikum mit Songs von Gloria Gaynor, Janis Joplin oder Tina Turner.

Im Hofspielhaus war Marina Granchette unter anderem in den Eigenproduktionen Der verrückte Handyladen, Im weißen Rössl am Starnberger See und als Momo in der gleichnamigen Eigenproduktion zu sehen. Aktuell spielt sie in Loriots dramatische Werke, Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt) und Der Sängerkrieg der Heidehasen.

Burkhard Kosche, Bass, absolvierte sein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Dresden. Er sang Sarastro in „Die Zauberflöte“, Komthur in „Don Giovanni“, Coline in „La Boheme“ und Kasper in „Die Schlüsseloper“ (UA) und gastierte an Bühnen wie der Semperoper, der Oper Chemnitz und der Oper Karlsruhe.
Seinen ersten Liederabend in München gab er 2013 auf Schloss Nymphenburg. 2015 sang er den Basso-Profondo der CD-Ersteinspielung des Requiems von Orlando di Lasso.
Bei der Kammeroper München war er als Hagen in „Die Lustigen Nibelungen“ zu sehen und singt Brassett in „Charleys Tante“.
Mit dem Ensemble AuditivVokal widmet er sich zeitgenössischer Musik, zuletzt in der Frauenkirche Dresden mit der Uraufführung „Die Konferenz der Kinder“.
Er ist im Chor der Bayerischen Staatsoper engagiert.
Als Mitglied von „LaTriviata“ ist er Teil des einzigen deutschsprachigen Ensembles für Improvisations-Oper.
Unter der Regie von Peter Glockner spielte er 2021 in „Die Grenze“, 2022 in „Von Kiew nach Moskau“ und 2023 „Beethoven – Ein Charakter“.

Im Hofspielhaus hoppelt er seit 2018 als Hase im Sängerkrieg der Heidehasen, krakt in der Kinderoper Der eingebildete Krake, ermittelte als Kommissar in Kriminaltango und radelte als Doktor Siedler Im weissen Rössl am Starnberger See durchs Haus. In der Kuh Carmen gibt er den Stier und in der lustigen Witwe den Danilo. Er entwarf die Stücke Advent, Advent – Sie hör’n von uns, Ei, Ei – wir hör’n von uns und The Melody Harmonists, bei denen er als Sänger und Schauspieler mitwirkt.

Die deutsch-kubanische Mezzosopranistin Katarina Morfa wurde in Havanna geboren und wuchs in Köln auf. Ihre musikalische Ausbildung begann früh im Alter von fünf Jahren mit der Geige, am Klavier und singend im ‚Mädchenchor am Kölner Dom‘, wo sie neben den zahlreichen Konzerterfahrungen ihre ersten Opernerfahrungen in Stücken wie Carmen, Werther, Der Rosenkavalier, Tosca und Turandot machte.
Katarina absolvierte ihr Studium im Fach Operngesang an der Hochschule für Musik ‚Hanns Eisler‘ in Berlin bei Prof. Anneliese Fried, wo sie zudem in der Liedklasse von Prof. Wolfram Rieger und der Opernklasse von Júlia Várady unterrichtet wurde.
Schon zu Beginn ihres Studiums, entwickelte sich eine enge Beziehung mit der Komischen Oper Berlin, wo sie zunächst als Gast und später als Mitglied des Opernstudios engagiert war. 
Nach ihrem Diplom und gleich anschließendem Konzertexamen bei Prof. Thomas Quasthoff, trat Katarina ihr erstes festes Engagement am Theater Osnabrück und anschließend am Theater Heidelberg an. In den vergangenen Jahren konnte sich die junge Künstlerin ein umfangreiches Opernrepertoire mit Partien wie beispielsweise Hänsel (Hänsel und Gretel), Rosina (Il Barbiere di Siviglia), Flora (La Traviata), Maddalena (Rigoletto), Suzuki (Madama Butterfly) und Angelina (La Cenerentola) aufbauen. Gastengagements führten sie an die Deutsche Oper Berlin, das Landestheater Schleswig-Holstein, Theater Freiburg und das Theater Erfurt.
Katarina ist Preisträgerin des Anneliese Rothenberger Wettbewerbs des Europäischen Kulturforums Mainau e.V. und trat auf den Konzertpodien der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin und der Bamberger Symphoniker auf.

Im Hofspielhaus war sie in Tango Tango und der eingebildete Krake zu sehen.

Leon Sandner absolvierte von 2017 bis 2020 seine Schauspielausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule. Während des Studiums spielte er u.a. für die Europäische Janusz Korczak Akademie oder die französische Partnerschule in Montpellier „La Companie maritime“.
Im Sommer ’21 war er für das Bellevue di Monaco in dem Commedia dell‘ arte Stück „Zauberflöte – Commedia in Movimento“ aktiv. Im September 2022 führte ihn sein Weg im Rahmen des Utopia-Festivals für „Frankenstein“ nach Straubing.
Leon Sandner ist Mitglied des Theaterkollektivs „Theater im Zwielicht“, mit dem er inzwischen 3 Stücke geschrieben und auf die Bühne gebracht hat, zuletzt im Oktober 2023 „La Vie immortelle“.
Seit Herbst 2021 kommt er in den Genuss auf den Brettern des Hofspielhauses stehen zu dürfen.
Mit „Switzerland“ wirkt er nach unter anderem „2 Männer ganz nackt“, „Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt)“ , „Kunst“ oder auch „Loriots dramatische Werke“ bereits an der siebten Produktion am Hofspielhaus mit.
Außerdem ist Leon Sandner mit eigenen Comedy-Texten auf den OpenMic-Bühnen Münchens unterwegs. 2016 gewann er den Nachwuchspreis des Kabarettkaktus.

Im HOFSPIELHAUS war er in 2 Männer ganz nackt zu sehen und tritt aktuell in Switzerland, Kunst, Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt) und Loriots dramatische Werke auf.

Der in der Steiermark geborene Christoph Theussl ist ausgebildeter Schauspieler, Performancekünstler, Liedermacher und mehrfacher Preisträger (u. a. Max Reinhard-Preis). Er arbeitet mit dem Club der polnischen Versager zusammen, stand mit dem Regisseur des Stückes in zahlreichen Produktionen gemeinsam auf der Bühne (zuletzt als Bua bei der Neuinszenierung des „Watzmann“ im Deutschen Theater), und tritt erfolgreich mit seinen satirischen Songs im gesamten deutschsprachigen Raum auf.

Im Hofspielhaus war er in Die lustige Witwe und Im weissen Rössl am Starnberger See zu sehen. Aktuell spielt er in den Produktionen Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt) und Loriots dramatische Werke.

Dominik Wilgenbus, geb. 1966 in Memmingen, aufgewachsen in Borken/Westfalen, studierte Theaterregie bei Prof. August Everding und Prof. Cornel Franz in München und arbeitet seit 1991 freischaffend als Musiktheater– & Schauspielregisseur sowie als Autor, Übersetzer, Darsteller und Dozent.
Er lebt in München, wo er 1997 das Metropoltheater und 2005 die Kammeroper München mitbegründet hat.
Seine heute über 170 Inszenierungen umfassende Regietätigkeit führte ihn u.a. an die Den Jyske Opera Aarhus, das Gran Teatro Cordoba, die Wiener Volksoper, das Berliner Gorki–Theater, das Gärtnerplatztheater München, sowie bereits mehrfach nach Leipzig, Dortmund, Chemnitz, Klagenfurt, Meiningen, Regensburg, Rostock, Gießen, Coburg und Fürth.
Zu seinen Werken zählen u.a. Heidi – das Heimatmusical, das Schauspiel mit Musik Die Musketiere, die Opern–Pasticcios Der Diener zweier Herren (Mozart), Kaspar Hauser – ein Traumspiel (Schubert), Das Gespenst von Canterville (Gershwin/Purcell), die Musikalische Komödie Charleys Tante (Ernst Fischer) sowie die Kinderstücke Die Kuh Carmen – ein Muhsical und, mit Burkhard Kosche, Der eingebildete Krake – Meerchen mit viel Musik für das Hofspielhaus München.
Von 2005 bis 2008 war er Dozent an der Musikhochschule Nürnberg–Augsburg.
Als Gast arbeitete er wiederholt am Konservatorium von Maastricht und an der Musikhochschule Nürnberg.
Seit 2019 hat er einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Lübeck.
Im Rahmen des Internationalen Opernkurses der Jeunesses Musicales Deutschland brachte er 2007 La Cenerentola, 2013 Don Giovanni, 2015 Le nozze di Figaro heraus und wird 2025 dort Die Fledermaus inszenieren.
Als Rezitator ist er Partner des Pianisten Aris Alexander Blettenberg (Geflügelte Worte: Melodramen von Schumann, Liszt, Debussy & Poulenc; Georg Friedrich Händels Auferstehung: musikalische Lesung von Stefan Zweig mit Händel) und des Gitarristen Takeo Sato (Castelnuovo–Tedesco: Platero und ich).
Mit seinem Schlagerprogramm Wie kommt der Lippenstift in Lehmanns Unterbett? und dem literarisch–musikalischen Solo Mein Wagner tritt er regelmäßig solistisch auf.

Im Hofspielhaus führte er unter anderem Regie bei: Herr Blumenkohl gibt sich die Ehre, KUNST, Der Sängerkrieg der Heidehasen, Die Kuh Carmen und der eingebildete Krake.